ein traum wurde wahr: mein meet & greet mit justin bieber in zürich

von Sarah Kuhn
MEIN MEET & GREET MIT JUSTIN BIEBER IN ZÜRICH

Wie ihr dank meinem ersten Beitrag überhaupt wisst, bin ich ein grosser Justin Bieber Fan bzw. nenne ich mich lieber Belieber. Ja, ja es gibt nicht nur 12-jährige Mädchen die Justin Bieber mögen. Jedenfalls war ich auch schon an einigen Konzerten (zwei Mal in Zürich und ein Mal in Holland) und bei meinem ersten Konzert überhaupt hatte ich das grosse Glück Justin zu treffen. In diesem Blog Beitrag möchte ich euch erzählen, wie es dazu kam und wie es war. Auch wenn es schon etwas her ist, erinnere ich mich noch daran als wär es gestern gewesen.

 

Als rauskam, dass Justin Bieber zum ersten Mal überhaupt in die Schweiz kam, war ich zugegeben noch nicht der grösste Fan. Daher war es kein Wunder, dass ich es total verpeilt hatte Tickets zu seinem Konzert zu kaufen. Mit der Zeit hörte ich seine Musik immer mehr und feierte ihn auch dementsprechend mehr. Als ich mich nach Konzerttickets erkundigte, waren diese nirgendwo zu finden. Da ging es los mit meiner Krankhaften suche nach Tickets. Ich habe in jedes Forum geschrieben, auf ebay geschaut aber nicht. Ausser ein paar überteuerte Tickets die sich eine Schülerin einfach nicht leisten kann. Nebenbei habe ich jeden erdenklichen Wettbewerb rausgesucht und mitgemacht. Ich verbrachte echt jede freie Minute damit Tickets zu finden und das nicht nur ein paar Tage sondern zwei Monate. Beim Wettbewerb von orange (das ist ein Schweizer Mobilfunk Anbieter) war das Glück dann auf meiner Seite. Man musste einen Text schreiben, wieso man die Tickets verdient hat. Ich packte mein ganzes Herzblut in diesen Text und machte extra noch eine Zeichnung um zu zeigen „hey Leute, ich will das echt“. Ich weiss noch genau, wie ich mit meinem Fahrrad nachhause fuhr und kurz vor meinem zu Hause auf meinem damaligen iPod Touch (ich war kein Handy Typ) schaute, der sich eben mit einem offenen WLAN verbunden hatte. Und da war sie, die Benachrichtigung, dass ich die Tickets inklusive Meet & Greet gewonnen hatte. Ich bin fast vom Fahrrad gefallen und das ist keine Lüge. Auch wenn ich jetzt noch zurück denke, war das einer der glücklichsten Tage meines Lebens. Kurz darauf kam dann auch 20 Minuten (eine Schweizer Pendler-Zeitung) auf mich zu bezüglich eines Interviews. Nun gut, dass ist eine andere Geschichte jedenfalls war das Glück auf meiner Seite. Natürlich gab es dann auch Neider und ich bekam unschöne Nachrichten von wegen ich hätte es nicht verdient Justin zu treffen und er würde bei meinem anblick sterben. War irgendwie verletzten aber im Endeffekt denke ich mir, ich habe ihn getroffen und die nicht. Zum Thema ich hätte es nicht verdient, kann ich auch nur sagen es sind vier Jahre vergangen und ich bin noch immer einer seiner „Anhänger“ also doch ich finde ich habe es verdient.

 

Jedenfalls war es dann am 8. April 2011 soweit. Am Nachmittag gingen meine beste Freundin Bettina und ich zum Hallenstadion Zürich. Ich hatte zwei Tickets (inkl. Meet & Greet) gewonnen also durfte ich sie mitnehmen. Wir versammelten uns mit den anderen Gewinnern der einzelnen Gewinnspiele vor dem Seiteneingang. Hier sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass es 2011 noch keine Meet & Greets mit Justin zum kaufen gab, es gab diese ausschliesslich zu gewinnen. Jedenfalls bekamen alle ein lilafarbenes Armband, was kennzeichnen sollte, dass wir zu Justin dürfen. Als wir vollzählig waren, ging es durch den Seiteneingang ins Hallenstadion. In der Empfangshalle sollten wir uns in grössere Gruppen einteilen. Wir hatten das Glück in zu dritt rein gehen zu dürfen. Bei anderen waren es teils 5 Personen die zusammen rein sind für das Foto. Ich denk mal das wir auch nur so ein Glück hatten, da das Mädchen, welches mit uns dran war die Patentochter des Schweizer Chefs von Universal war. Als wir an der Reihe waren ging ich als erste in den kleinen Raum in dem Justin war. Ich muss sagen ich hatte weiche Knie und habe überhaupt  nichts wirklich gecheckt. Es war wie in einem Watteball. Justin stand an der Wand gegenüber ein Fotograf und noch ein paar weitere Leute. Er begrüsste mich, JUSTIN BIEBER begrüsste mich und lächelte mich mit seinem Traumhaften Gesicht an. Es war wie wirklich wie ein Traum, es fühlte sich so unecht an. Ich weiss er ist auch nur ein Mensch aber seine Musik hat mir in einer schlechten Zeit sehr viel Hoffnung gegeben. Ich wusste gar nicht recht was ich mache und habe mich neben ihn gestellt. Meinen rechten Arm um seine Hüfte gelegt und ihn angestarrt. In dem Moment kam mir in den Sinn das eine Klassenkameradin wissen wollte, ob er echt so reine Haut hat, da er für ein Pflegeprodukt zu der Zeit Werbung machte. Ja, seine Haut war echt super – im Gegensatz zu meiner damals. Das nächste an was ich dachte war „SCHAU IN DIE KAMERA UND SCHAU NICHT WIE EIN DEPP AUS“. Gelang mir so halbwegs. Nach dem einen Foto das geschossen wurde, verabschiedete er sich auch schon wieder von uns und wir mussten raus. Das Ganze ging, wenn überhaupt, 30 Sekunden. Ich verfluche mich noch heute, dass ich diese Chance nicht besser genutzt habe und ich richtig fett umarmt habe. Naja, ich war halt jung und dumm und total weg von dieser Welt in dem Moment. Da wir Justin nicht geben durften, quatschte ich einen seiner Security an und meinte, dass er das Lied was ich für Justin geschrieben hatte bitte ihm geben soll. Er versicherte mir, dass er es ihm geben wird. Ob er die Wahrheit gesagt hat kann ich nicht sagen, ich bezweifle es jedoch. Sobald wir wieder draussen waren hatte ich einen Nervenzusammenbruch und fing an zu weinen. Ich weiss noch wie ich zu den Mädels meinte, dass ich jetzt sterben könnte, da dies der schönste Tag in meinem Leben war. Kurze Zeit später ging es durch die Ticketkontrolle zu unseren mega guten Sitzplätzen. Immer noch geflasht von dem was passiert war, genossen wir das Konzert. Was würde ich nicht geben um genau diesen Tag nochmals zu erleben.

 

MEIN MEET & GREET MIT JUSTIN BIEBER IN ZÜRICH

Das hier ist das originale Bild, was wir bekamen. Nicht mal die Qualität ist gut. Übrigens bin ich die ganz rechts (da sah ich noch etwas anders aus).

 

Kleiner Fun Fact: Das halbe Oberstufen Schulhaus hatte an diesem Freitag die Schule geschwänzt wegen dem Konzert und alle flogen auf inkl. ich. Das war ein Massen-Nachsitzen.

 

Update Nov. 2017: Mittlerweile habe ich mein Idol zum zweiten Mal getroffen. Hier könnt Ihr alles über das Erlebnis nachlesen.

You may also like

Hinterlasse einen Kommentar